Samin Mortazavi von der Pax Law Corporation hat im jüngsten Fall erfolgreich Berufung gegen ein weiteres abgelehntes kanadisches Studentenvisum eingelegt Vahdati gegen MCI, 2022 FC 1083 [Vahdati]. Vahdati  war ein Fall, in dem die Hauptbewerberin („PA“) Frau Zeinab Vahdati war, die vorhatte, nach Kanada zu kommen, um einen zweijährigen Master of Administrative Science, Specialization: Computer Security and Forensic Administration, an der Fairleigh Dickinson University of British Columbia zu absolvieren. Der Ehepartner von Frau Vahdati, Herr Rostami, plante, Frau Vahdati während ihres Studiums nach Kanada zu begleiten.

Der Visumsbeamte lehnte den Antrag von Frau Vahadati ab, weil er nicht davon überzeugt war, dass sie Kanada gemäß Unterabschnitt 266(1) der Einwanderungs- und Flüchtlingsschutzbestimmungen verlassen würde. Der Beamte stellte fest, dass Frau Vahdati mit ihrem Ehepartner hierher zog, und kam zu dem Schluss, dass sie infolgedessen starke familiäre Bindungen zu Kanada und schwache familiäre Bindungen zum Iran haben würde. Der Beamte verwies auch auf Frau Vahdatis vorherige Ausbildung, einen Master-Abschluss in Computersicherheit und forensischer Verwaltung, als Grund für die Ablehnung. Der Visa-Beauftragte stellte fest, dass der von Frau Vahdati vorgeschlagene Studiengang sowohl ihrer alten Ausbildung zu ähnlich sei als auch keinen Bezug zu ihrer alten Ausbildung habe.

Herr Mortazavi vertrat Frau Vahdati vor Gericht. Er argumentierte, dass die Entscheidung des Visa-Beamten aufgrund der ihm vorliegenden Beweise unangemessen und unverständlich sei. Hinsichtlich der familiären Bindungen des Beschwerdeführers zu Kanada merkte Herr Mortazavi an, dass sowohl Frau Vahdati als auch Herr Rostami viele Geschwister und Eltern im Iran hätten. Darüber hinaus finanzierten die Eltern von Herrn Rostami den Aufenthalt des Paares in Kanada unter der Voraussetzung, dass das Paar Herrn Rostamis Eltern bei Bedarf in Zukunft unterstützen würde.

Herr Mortazavi brachte vor Gericht vor, dass die Bedenken des Visa-Beauftragten bezüglich des Studiengangs des Antragstellers widersprüchlich und unverständlich seien. Der Visa-Beauftragte behauptete, dass der vorgeschlagene Studiengang der Antragstellerin zu nah an ihrer alten Studienrichtung sei und es daher für sie unvernünftig sei, diesem Studiengang zu folgen. Gleichzeitig behauptete der Beamte auch, dass der Studiengang der Beschwerdeführerin nichts mit ihrer alten Ausbildung zu tun habe und es für sie unvernünftig sei, Computersicherheit und forensische Verwaltung in Kanada zu studieren.

Die Entscheidung des Gerichtshofs

Richter Strickland vom Bundesgerichtshof von Kanada stimmte den Ausführungen von Herrn Mortazavi im Namen von Frau Vahdati zu und gab dem Antrag auf gerichtliche Überprüfung statt:

[12] Meines Erachtens ist die Feststellung des Visa-Beauftragten, dass die Antragstellerin nicht ausreichend im Iran ansässig ist und daher nicht davon überzeugt war, dass sie nach Abschluss ihres Studiums nicht dorthin zurückkehren würde, nicht gerechtfertigt, transparent oder nachvollziehbar. Es ist daher nicht zumutbar.

 

[16] Darüber hinaus erläuterte die Antragstellerin in ihrem Schreiben zur Unterstützung ihres Antrags auf Studienerlaubnis, warum sich die beiden Master-Programme unterschieden, warum sie das Programm in Kanada fortsetzen wollte und warum dies ihrer Karriere bei ihrem derzeitigen Arbeitgeber zugute kommen würde – der ihr eine angeboten hat Beförderung nach Abschluss dieses Programms. Der Visa-Beauftragte war nicht verpflichtet, diesen Nachweis zu akzeptieren. Da es jedoch der Feststellung des Visa-Beauftragten zu widersprechen scheint, dass der Antragsteller bereits die Vorteile des kanadischen Programms in Anspruch genommen hatte, ging der Beauftragte fälschlicherweise nicht darauf ein (Cepeda-Gutierrez gegen Kanada (Minister für Staatsbürgerschaft und Einwanderung), [1998 FCJ No 1425, Abs. 17).

 

[17] Während die Antragsteller verschiedene andere Eingaben machen, reichen die beiden oben erwähnten Fehler aus, um das Eingreifen des Gerichts zu rechtfertigen, da die Entscheidung nicht gerechtfertigt und verständlich ist.

Das Einwanderungsteam von Pax Law, angeführt von Herr Mortazavi und Herr Haghjou, sind erfahren und sachkundig, wenn es darum geht, abgelehnte kanadische Studentenvisa anzufechten. Wenn Sie erwägen, Ihre abgelehnte Studienerlaubnis anzufechten, Rufen Sie noch heute Pax Law an.


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